Freitag, 29. Mai 2015

Ein Besuch in Essen mit bebilderten Impressionen



Vom Ruhrgebiet gibt es ein zeitlos starres Bild in den Köpfen der Menschen – rauchende Schornsteine, viel Beton, keine Kultur oder Natur. Doch dem ist nicht so. Dazu muss man nur nach Essen fahren. Und das lohnt sich garantiert. Essen bewirbt sich als Einkaufsstadt. Das ist sicherlich nicht falsch, wenn man sich die Kettwiger Straße anschaut. Doch Essen hat auch viel mehr zu bieten.

So lohnt sich ein Besuch in der Villa Hügel, dem ehemaligen Sitz der Essener Industriellenfamilie Krupp. Die Villa Hügel liegt mitten im Hügelpark und oberhalb des Baldeneysees sowie des Ruhrtals. In der Villa befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Familie Krupp sowie des Unternehmens Krupp im Laufe als auch im Wandel der Zeit. Außerdem ist dort Krupps modernes Sozialverständnis breit erklärt. Bei der Lektüre erliegt man dem Eindruck, dass die damalige Zeit sozial fortschrittlicher als die heutige war. Und so ist unsere heutige Zeit nur wegen des technischen Fortschritts lebenswerter.

Und wenn man sich schon so intensiv mit der Industriegeschichte Essens befasst, ist ein Besuch in der Zeche Zollverein sehr nahliegend. Dort sieht man die ehemalige und heutige Industriekultur Essens. Jedoch sind in den Gebäuden mittlerweile Museen auch zu anderen Themen untergebracht. So etwa die Ausstellung zum „Werdenden Ruhrgebiet. Spätantike und Frühmittelalter an Rhein und Ruhr“. Doch im Zollverein gibt es auch tolle Etablissements, um sich kulinarisch zu entspannen.

Und wer nun noch glaubt, dass es keine Grünflächen und Bäume zwischen den Gebäuden gibt, der irrt. Essen ist durchaus eine sehenswerte Stadt. Also auf geht’s!




























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen