Freitag, 24. Oktober 2014

Johannes Kahrs‘ (SPD) Nebeneinkünfte

Wenn man sich im politischen Berlin aufhält, bekommt man allerhand schnell mit. Berlin ist geschwätzig. Tja, die ruhige Provinz liegt ja nämlich außerhalb Berlins. Auch die Metropole Hamburg ist ruhiger als Berlin.

Und was kriegt man in Berlin so mit? Jeder Bundestagsabgeordneter hat ein gewisses Kontingent an Besuchergruppen, die er oder sie jährlich einladen darf. Da stellt sich doch die Frage, wann die Bundestagsabgeordnete Angela Merkel (CDU) das letzte Mal eine Besuchergruppe aus Nordvorpommern-Rügen empfing.

Jedoch gibt es noch andere Fälle. Etwa Johannes Kahrs von der SPD. Seit 1998 ist er Bundestagsabgeordneter. Außerdem ist er Sprecher des Seeheimer Kreises. Bei Kahrs stellt sich stets die Frage, weshalb er in der SPD ist. War ihm als bekennender Homosexueller die Union zu muffig? Oder trat er aufgrund seiner renommierten Eltern der deutschen Sozialdemokratie bei? Schließlich war sein Vater Wolfgang Justizsenator in Bremen und seine Mutter Bringfirede Bildungssenatorin. Beide waren Sozialdemokraten.

Aber Johnny Kahrs hat es noch faustdicker hinter den Ohren. Obwohl die Reisen zum Bundestagsabgeordneten kostenlos sind, verlangt Kahrs Geld von den Reiseteilnehmern ab. Ganze 50,00 Euro. Dieses Geld wird nicht für etwaige Theater- oder Kinobesuche verwandt. Es fließt auch nicht als Spende an die SPD. Wenn Kahrs also dreimal jährlich eine Besuchergruppe von 50 Teilnehmern hat, kommt er auf einen Nebenverdienst von 7500,00 Euro. Was stellt er damit an? Wird das Geld versteuert? Viele Frage und offene Antworten!

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